1953
Am 28. Dezember 1953 wurde beim Wirt in Straußdorf eine Christbaumversteigerung durchgeführt.
Zum ersten Mal trat der Verein mit dem Theaterstück "Süßer die Glocken nie klingen"
an die Öffentlichkeit. Daraufhin wurden mit großem Erfolg bis Ende 1969 an Ostern und
Weihnachten Theaterstücke, wie "Der zweite Schuß", "Das Bauernblut",
"Schwur auf der Kreuzbergalm", "Teufelsjäger und Wildererkönig" und
"Der noblige Hochzeiter" aufgeführt. Nach über 10-jähriger Pause wurde an
Ostern 1979 mit dem Stück "Unkraut verdirbt net" das Theaterspielen wieder aufgenommen.
Von der alten Riege verblieben Wastl Eichler, der Souffleur Rudi Pecher, Maskenbildner Toni Eisert und
Sepp Eichler, der mit Alois Bell die Stücke einstudierte. Als Spieler wirkten von 1979 bis 1985 unter
anderem noch mit: Helmut Niedermeier, Fridolin Gruber, Sepp Schwarzenbeck, Marianne Obermaier, Maria
Oslmeier, Elisabeth Kreuzer, Karl Reiter, Helga Eichler, Margarita Wieser, Klaus Reiter, Robert Köpperl,
Fritz Peschke, Bernhard Wieser, Elisabeth Heilbrunner, Regina Bittner und Gertraud Spitzl, als Souffleur
Sepp Eichler jun., Maskenbildnerin Christl Zingler. Es folgten "Ballet am Jocklhof", "Ein
Unwiderstehlicher", "Die Töchter Josefs", "Die Schwindelnichte",
"Opa will heiraten" und an Ostern 1985 "Der Sündenfall". Dann musste wegen des
Verlusts des Bühnenbodens sowie der Kulisse und der alten Bühne das Theaterspielen aufgeben
werden. Bis heute konnte noch kein geeigneter Raum gefunden werden, um den Brauch des Laienspiels wieder
zu pflegen.